Antiislamische Hetzreden des SPD-Politikers Sarrazin |
Geschrieben von: Baraka |
Mittwoch, den 16. Dezember 2009 um 00:00 Uhr |
Der frühere Berliner Finanzsenator und heutige Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin, Mitglied in der sozialrassistischen und menschenfeindlichen Partei "SPD", hat sich in einer Podiumsdiskussion in Berlin erneut willfährig der rassistischen Verschwörungstheorie der "Islamisierung Europas" dienstbar gemacht. Neben der Behauptung, dass "steigende Zahlen von Muslimen" europaweit für "Probleme" verantwortlich wären, verstieg er sich zudem in die Wahnvorstellung, dass Kopftücher ein politisches Symbol seien. Mit dieser Aussage begründete der rassistische Rechtspopulist, dass er Kopftücher im Schulunterricht verbieten würde. Die populistische und demagogische Politisierung des Tragens eines Kopftuches muslimischer Frauen ist Teil der bereits über Jahre wissentlich und willentlich geschürten Paranoia und Feindseligkeit gegenüber dem Islam. Neben dem ethnischen Rassismus wuchert in den gegenwärtigen politischen Ideologien derzeit auch ein zunehmender Sozialrassismus, der im Zuge demagogischer, rechtspopulistischer Integrationsdebatten aber durchaus mit ethnischem Rassismus verschmilzt. So werden von Demagogen wie Sarrazin besonders türkisch- oder arabisch-stämmige Menschen als Feindbild stilisiert und in noch größerem Ausmaß als ohnehin bereits an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Regelmäßig wird ihnen eine eindimensionale "Integrationsunwilligkeit" unterstellt, und dabei verschwiegen oder verschleiert, dass soziale Probleme, insbesondere Gewalt und Kriminalität, ihre Ursachen vielmehr in einer von Grund auf sozialrassistischen, ausgrenzenden, entwürdigenden Politik, sowie letztlich in einem dementsprechenden, in der Gesellschaft flächendeckend grassierenden und stets geschürten Welt- und Menschenbild haben.
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