Freiheit statt Angst Drucken
Geschrieben von: Baraka   
Mittwoch, den 01. September 2010 um 00:19 Uhr

Eines der zentralen und wichtigsten Herrschaftsinstrumente ist Paranoia. Das Schüren von Paranoia gehört zu den effektivsten Werkzeugen autoritärer Politik. Die Organisation und/oder Inszenierung von Feindbildern und Bedrohungsszenarien erlaubt die psychische Destabilisierung ganzer Gesellschaften. Und sie legitimiert die totalitären Auswüchse etablierter Herrschaft. Meist anhand der insbesondere mittels Paranoia herbei geführten Polarisierung und Entmündigung der Gesellschaft.

Zu der die gegenwärtige westliche Politik maßgeblich bestimmenden Paranoia gehört die Verschwörungstheorie von Ali bin Laden und den Flugzeugräubern und dem CIA-Phantom Al Quaida. In Kürze jähren sich die Anschläge vom 11. September zum neunten Mal. Dies nahm sich jüngst die öffentlich-rechtliche Staatspropaganda zum Anlass, den paranoiden Mythos des islamistischen Terrors wieder zu beleben, bzw. im öffentlichen Bewusstsein aufrecht zu erhalten und tiefer zu verankern. 

Der Anschlag auf das World Trade Center und die um diesen gesponne politische Verschwörungstheorie vom islamistischen Terroristen als deren alleinige Urheber, erwies sich als eines der lukrativsten Projekte des neuen Jahrtausends und zögerte den völligen Zusammenbruch des gegenwärtigen maroden Zinskapitalismus hinaus. Der Terror vom 11. September legitimierte in der Folge zwei Angriffskriege, durch Lügen und ergänzende Verschwörungstheorien, wie die der angeblichen Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak. 

Der militärisch-industrielle Komplex insbesondere der USA ist seit jeher, in enger Verbindung mit dem pharmazeutischen Industriekomplex stehend, der Hauptmotor für die Wirtschaftsleistung westlicher Gesellschaften. Der parasitäre, monopolistische Zinskapitalismus lebt nicht nur ökonomisch, sondern im wesentlich auch militärisch auf Kosten vor allem der Entwicklungsländer dieser Welt. 

Neben den anhaltenden, und von Beginn an verlorenen, bzw. nicht gewinnbaren, und aus ökonomischen Profitmotiven auch auf absehbare Zeit nicht enden sollenden Kriegen, legitimiert die Verschwörungstheorie vom islamistischen Terror aber auch die zunehmende Unterdrückung, Entmündigung und Repression innerhalb der westlichen Nationen selbst.

Unter der Fassade von Sicherheit, als Scheinlösung für die machtpolitisch induzierte Paranoia, mutieren die westlichen, ohnehin lediglich formal demokratischen Staaten, in Wahrheit aber autoritären, von Privatorganisationen (Parteien) kontrollierten Obrigkeitsstaaten, derzeit schleichend in Polizei- und Überwachungsstaaten, und somit immer offener zu Tage tretende Diktaturen. 

Dagegen wendet sich im Besonderen die Initiative "Freiheit statt Angst", die am kommenden 11. September, dem Jahrestag des New Yorker Terrors,  zu einer Demonstration gegen den Überwachungs- und Polizeistaat aufruft. Und darüber hinaus auch gegen machtpolitische und pseudowissenschaftliche Staatspropaganda von islamistischem Terror, und somit für Aufklärung über die wahren Hintergründe der Anschläge auf das WTC.

 

 

Insbesondere auch die direkt Betroffenen, die Angehörige und Freunde durch die Ereignisse am 11. September verloren haben, fordern Aufklärung und eine ehrliche Berichterstattung, anstelle staatshöriger Sensationsberichterstattung und Verschwörungstheorien. 

Ein breites Bündnis gesellschaftlicher Organisationen und Initiativen ruft zu einer Großdemonstration am 11. September in Berlin unter dem Motto "Freiheit statt Angst" für Bürgerrechte, Datenschutz und ein freies Internet auf. Sie findet im Rahmen eines weltweiten Aktionstages unter dem Motto “Freedom not Fear” statt. Mehr Informationen auf der offiziellen Seite "Freiheit statt Angst"