Kreuzbandriss * Wensing nachnominiert * DFB-Pokal Drucken
Geschrieben von: Baraka   
Dienstag, den 13. September 2011 um 21:55 Uhr
  •    Kreuzbandriss

Großes Pech für Julia Simic. Die Offensivspielerin des FC Bayern München zog sich am Dienstag in Augsburg beim Trainingsauftakt der deutschen Nationalmannschaft vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Gewissheit über die Schwere der Verletzung ergab eine Klinik-Untersuchung in Augsburg. DFB-Mannschaftsarzt Dr. Bernd Lasarzewski geht von einer sechsmonatigen Spielpause für Simic aus. Die 22-jährige Offensivspielerin des FC Bayern München war erst vor einer Woche erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert worden. Die Berufung von Simic war bereits aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Dzsenifer Marozsan erfolgt. Simic gehörte mit Kathrin Längert (FC Bayern München), Svenja Huth (1. FFC Frankfurt) und der erst am Montag ebenfalls nachnominierten Luisa Wensing (FCR 2001 Duisburg) zu den vier Neulingen im deutschen Team.



  •    Wensing nachnominiert

Die nächste mögliche Debütantin im DFB-Dress: Luisa Wensing vom FCR 2001 Duisburg wurde nachträglich in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für das EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz am kommenden Samstag, 17. September 2011 (ab 15.45 Uhr, live in der ARD), in Augsburg berufen. Die Verteidigerin der Duisburgerinnen wurde für Tabea Kemme nachnominiert, die auf Grund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel absagen musste. Luisa Wensing ist nach Svenja Huth (1. FFC Frankfurt), Kathrin Längert und Julia Simic (beide FC Bayern München) der vierte Neuling den DFB-Trainerin Silvia Neid für diese Partie ins Aufgebot holte.

Auch Simic war zuvor bereits für Dzsenifer Marozsan nachnominiert worden. Marozsan fällt ebenfalls verletzungsbedingt aus. Luisa Wensing ist mit 18 Jahren die derzeit jüngste Spielerin im deutschen Team. Als flexible Defensivspielerin kann sie sowohl in der Innen- als auch in der Außenverteidigung und auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. International spielte sie für die U19-Juniorinnen-Auswahl des DFB. Bei der U 19-Europameisterschaft in diesem Sommer in Italien gewann sie mit dem deutschen Nachwuchs den Titel. Im Endspiel leitete sie mit dem ersten Treffer den 8:1-Triumph gegen Norwegen ein.



  •    Spiel wird wiederholt

Die am Sonntag aufgrund eines Unwetters in der 65. Minute abgebrochene Begegnung der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals zwischen Regionalligist TSV Jahn Calden und Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Lokomotive Leipzig ist neu angesetzt worden. Der letzte Achtelfinal-Teilnehmer wird demnach am Samstag ermittelt. Anstoß im Stadion Kaiserplatz ist um 13 Uhr.



  •    DFB-Pokal: Zweite Hauptrunde

Turbine Potsdam ist souverän ins Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen eingezogen. Der dreimalige Pokalsieger setzte sich im Topspiel der 2. Hauptrunde 5:0 (2:0) gegen den Bundesliga-Konkurrenten SG Essen-Schönebeck durch. Ohne Probleme schaffte auch Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt den Einzug in die Runde der letzten 16. Die Frankfurterinnen gewannen mit 6:0 (3:0) beim Regionalligisten VfL Kommern, der in der ersten Runde noch den Zweitligisten 1. FC Köln aus dem Wettbewerb geworfen hatte. Der VfL Wolfsburg gewann 5:0 (3:0) beim Magdeburger FFC. 3:0 (1:0) setzte sich der Hamburger SV beim SV BW Hohen Neudorf durch. In einem Duell zweier Bundesliga-Teams verlor Bayer Leverkusen mit 0:1 (0:1) gegen den SC 07 Bad Neuenahr.

Auch Bundesligist SC Freiburg erreichte nach einem 6:3 (3:1) gegen ETSV Würzburg die nächste Runde. Zweitligist Herforder SV besiegte den FFC Oldesloe 4:1 (1:0). In einem Duell zweier Süd-Zweitbundesligisten setzte sich FV Löchgau mit 1:0 (1:0) beim 1. FFC Niederkirchen durch. Ligakonkurrent TSV Crailsheim unterlag in der Verlängerung 1899 Hoffenheim 4:5 (4:4, 2:2). Die Begegnung Jahn Calden gegen Lok Leipzig wurde wegen eines Gewitters in der 69. Spielminute beim Stand von 0:1 abgebrochen. Der dreimalige Titelträger FCR 2001 Duisburg erreichte mit einem Pflichtsieg das Achtelfinale. Der Bundesliga-Dritte setzte sich beim Zweitbundesliga-Absteiger SC Sand 2:0 (2:0) durch.

Ebenfalls eine Runde weiter sind die Zweitbundesligisten FSV Gütersloh und VfL Sindelfingen. Gütersloh gewann sein Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Lübars 4:2 (3:1), Sindelfingen schickte den Zweitliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach mit 8:0 (4:0) nach Hause. Bereits am Freitag gewann Werder Bremen beim SV Meppen mit 1:0. Am Samstag erreichte der USV Jena mit Mühe das Achtelfinale. Erst nach Verlängerung gewannen die Thüringerinnen mit 3:2 (2:2,1:0) gegen den Zweitligisten BV Cloppenburg. Anschließend folgte der FC Bayern München dem Liga-Konkurrenten aus Thüringen dank eines knappen 1:0 Erfolgs beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken nach.